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Zusammenfassung
Ziel
der Arbeit ist, zu zeigen, ob die
Resektions-Suspensions-Interpositions-Arthroplastik nach Epping mit
modifiziertem Zugang in Bezug auf Schmerzreduktion, Kraft, Beweglichkeit
und Funktionalität einen Fortschritt in der operativen Therapie der
DSG-Arthrose darstellt. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die
patientenorientierte Funktionalität der Hand im Alltag und im Beruf
gelegt, was zukünftig eine bessere präoperative Aufklärung für die
mittels dieses Verfahrens operierten Patienten ermöglicht, insbesondere
bezüglich der Prognose der postoperativen Gebrauchsfähigkeit der Hand.
Die
Resektions-Suspensions-Interpositions-Arthroplastik nach Epping mit
modifiziertem Zugang stellt nach den Ergebnissen dieser Studie ein
Standardverfahren zur operativen Therapie der DSG-Arthrose dar. Die hohe
Patientenzufriedenheit und die guten objektiven Ergebnisse in Kraft,
Beweglichkeit und Funktionalität in diesem großen Patientenkollektiv
stehen lediglich geringen Restbeschwerden in Quantität und Qualität
gegenüber. Insbesondere die Modifikation und die genaue Analyse des
operativen Zugangs können die deutliche Reduktion der Parästhesien im
Bereich der Narbe erklären, die für die Funktionalität und die
Gebrauchsfähigkeit der Hand ein wichtiger Faktor ist.
Auch
die genauere Betrachtung der postoperativen Funktionalität von Patienten
im Berufsleben, mit teilweise starker manueller Belastung, zeigt eine
deutliche Verbesserung bei der Ausführung der beruflichen Tätigkeiten
durch das angewendete Verfahren. Dieser bisher vernachlässigte Faktor in
der postoperativen Beurteilung der Operationsverfahren sollte zukünftig
aufgrund der Wichtigkeit der Hand für den Alltag und vor allem für das
Berufsleben eine größere Beachtung finden.
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